Franziska Stolzenau (*1986 in Weimar), Block, (20204144, 2016 / Performance
Die Interventionen stützen sich auf eine Partnerschaft zwischen dem Kunsthaus Dahlem und achtzehn Studenten der Hochschule für Bildende Künste Dresden, die bei Prof. Ralph Kerbach und Prof. Christian Sery studieren. Aufgabe der ausgewählten Künstler bzw. Künstlerinnen war es, sich mit der bewegten Geschichte des Ortes oder mit Werken der Dauerausstellung zu beschäftigen, um dies als Inspiration eines für das Kunsthaus geschaffenen Werkes zu nutzen. Ab dem 28. August wurden dann die Werke nacheinander und an verschiedenen Orten des Kunsthauses ausgestellt. Durch diesen ständigen Wechsel entstand ein dynamischer Dialog zwischen Kunst und dem Kunsthaus, der durch eine große Vielfalt von Werken bereichert wurde.
Die vier letzten Künstler, die noch bis zum 8. Januar im Kunsthaus ausgestellt sind, spiegeln sehr gut diese inhaltliche und formale Vielfalt wider: Während Shengjie Zongs Gemälde die „Symbolhaftigkeit“ von Werken behandeln, stellt Janina Stach mit ihren Fotografien die Frage des Urheberrechts und des Erinnerns. Die Installation von Jessica Ostrowicz behandelt das Thema der Tradition, Michael Broschmann wiederum hinterfragt durch seine Skulptur die Beziehung zwischen Materiellem und Immateriellem. Die Singularität jedes Stückes bietet also dem Besucher bzw. der Besucherin eine neue Reflexion über das Haus und seine historische Wirkung.
Wir laden Sie sehr herzlich zur Finissage der Interventionen am 7. Januar um 18Uhr ein. Matthias Flüge, der Rektor der Hochschule für Bildende Kunst Dresden, wird das Grußwort halten. Das kann natürlich auch eine Gelegenheit sein, sich die Werke der vier oben genannten Künstler vor dem Ende der Interventionen anzuschauen!
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