Nun hat das Kunsthaus Dahlem seit zwei Wochen seine
Türen für das Publikum eröffnet. Die erste Ausstellung "Portrait Berlin Künstlerische Positionen der Berliner Nachkriegsmoderne 1945-1955" ist ein schöner Auftakt und lädt dazu ein, sich mit
der Thematik der Berliner Nachkriegskunst auseinanderzusetzen.
Man tritt ein, läuft durch die sieben Meter hohen
Holztüren und betritt das riesige Hauptatelier, großartig erschlagend, so könnte
man es beschreiben. Man spürt hier das Zusammenspiel von Zeit und Raum, wenn
man sich mit der schweren Geschichte befasst, die diese Hallen erfüllt. Spuren
der Vergangenheit wie die Holztüren erinnern an das Vergangene, und die
Auseinandersetzung mit der Nachkriegsmoderne an die Zukunft und das
Fortschreiten der Kunst. Der Körper als zentrales Thema des Rundgangs: Wie kann dieser nun gedacht und repräsentiert werden? Und welche ist
die Richtung, die die Kunst einschlagen soll? Dies sind Fragen, die die
Künstler in ihren Werken zu beantworten versuchen.
Ein solcher Ort, und die Ausstellung und alles,
was dahinter steht, sollen nun vorgestellt und besprochen werden. Ziel des
Blogs ist es, die Ausstellung zu begleiten, zusätzliche Informationen und
Denkanstöße zu vermitteln und zudem, was hinter den Museumskulissen abläuft zu
zeigen. Einer der folgenden Artikel wird sich dem Sonderprogramm widmen, das der
Eröffnung vorausgegangen ist. Künstler verschiedener Bereiche haben sich mit
dem Ort auseinandergesetzt, und dies soll nicht in Vergessenheit geraten.
Amelie Fleury - Derzeit Praktikantin im Kunsthaus, Studentin an den Instituten für Politikwissenschaften Aix-en-Provence und Freiburg -
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